Die Sporthilfe trauert um Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Lenk. Die Ruder-Legende gewann bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom die Goldmedaille mit dem Deutschland-Achter. Darüber hinaus wurde er sowohl 1958 im Ruder-Vierer ohne Steuermann als auch ein Jahr später im Achter Europameister.
Hans Lenk verstarb am Dienstag, 30. Juli 2024, im Alter von 89 Jahren in Karlsruhe. Durch seine Errungenschaften über den Sport hinaus, als Professor der Philosophie und Soziologie, machte er sich als „Denker des Sports“ einen Namen. 2005 wurde Lenk erster Deutscher Präsident der Weltakademie der Philosophie. Dem deutschen Sport blieb Hans Lenk auch nach seiner sportlichen Laufbahn als kritischer Denker, Berater und Mahner eng verbunden. 2012 wurde für seine „besondere Biografie im Einsatz für die Werte des Sports“ in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen.
„Wir trauern um Hans Lenk, in Gedanken sind wir bei seiner Familie und seinen Freunden“, sagt Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe. „Mit Hans Lenk verliert der deutsche Sport eine herausragende Persönlichkeit, die nicht nur sportlich, sondern auch in der Wissenschaft weltweit Karriere machte. Als Mitglied der ,Hall of Fame des deutschen Sports‘ werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Zum ausführlichen Portrait von Hans Lenk: Hans Lenk – Hall of Fame des deutschen Sports (hall-of-fame-sport.de)