Durch die Beschlüsse im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist mit dem Start einer Altersversorgung für Athleten und Athletinnen ein weiterer Meilenstein gesetzt worden. Mit den zur Verfügung gestellten 2,7 Millionen Euro pro Jahr können Kaderathleten und -athletinnen Beiträge für die Altersversorgung entrichten, um die während der Leistungssportkarriere nicht geleisteten Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung auszugleichen. Der Spitzensport wurde mit zusätzlichen Fördermitteln in Höhe von gut 30 Millionen Euro insgesamt weiter gestärkt.
Dazu sagte Dr. Michael Ilgner, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Deutsche Sporthilfe:
„Nach der sehr wichtigen Stärkung der direkten Athletenförderung während der Karriere durch Bundesmittel ist der Einstieg in eine Altersvorsorge ein weiterer Meilenstein zur Verbesserung des Gesamtpakets der Athletenförderung in Deutschland. Wir sehen in diesem neuen Förderbaustein ein bedeutendes gesellschaftspolitisches Signal für und über den Sport hinaus: Unsere besten Talente und Athleten erhalten eine langfristig orientierte Förderung, die die Zeit nach dem Sport bis hin zur Altersvorsorge verstärkt in den Blick nimmt. Dabei wird Eigeninitiative gleichsam gefördert wie gefordert.
Die Deutsche Sporthilfe dankt auch im Namen der geförderten Athletinnen und Athleten der Bundesregierung und der Koalition, dass sie mit diesem Beschluss im Haushaltplan das bereits im Koalitionsvertrag avisierte Ziel der Altersvorsorge für Athletinnen und Athleten jetzt so eindrucksvoll zur Umsetzung bringt.
Wir danken darüber hinaus dem gesamten Sportausschuss des Bundestages mit Dagmar Freitag an der Spitze für die vielen konstruktiven Diskussionen in den letzten Monaten und Bundesinnenminister Horst Seehofer und seinem Team für die professionelle Zusammenarbeit zur Ausarbeitung entsprechender Konzepte.
Wir werden jetzt unverzüglich mit allen zuständigen Institutionen die erforderlichen Details ausarbeiten, um die Umsetzung im Laufe des kommenden Jahres sicherzustellen.
Diese neuen Fördermöglichkeiten wurden gerade auch durch aktive Mitarbeit der Athletinnen und Athleten und ihrer Vertreter, sowie weiteren partnerschaftlichen Diskussionen mit den Verbänden und dem DOSB ermöglicht.“