Sporthilfe-Vorstand im Ausschuss für Sport und Ehrenamt des Deutschen Bundestags: Max Hartung und Karin Orgeldinger.

Frankfurt am Main, 17.12.2025

Sporthilfe im Ausschuss für Sport und Ehrenamt: „Athletenförderung sollte nicht aufgeschoben werden” 

Sporthilfe-Vorstandsmitglieder Karin Orgeldinger und Max Hartung im Sportausschuss des Deutschen Bundestages / Stiftung untermauert eindeutige Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Athletinnen und Athleten

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat heute im Ausschuss für Sport und Ehrenamt des Deutschen Bundestags deutlich gemacht, dass die Förderung der besten deutschen Nachwuchs- und Spitzenathletinnen und -athleten trotz guter Ansätze weiterhin noch zu kurz kommt. „Deutschland diskutiert über die Gründung einer Spitzensport-Agentur – das begrüßen wir sehr“, betonte Sporthilfe-Vorstand Max Hartung gegenüber den Ausschuss-Mitgliedern. Auch die geplante steuerliche Freistellung der Sporthilfe-Medaillenprämien sei für die besten Athletinnen und Athleten ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung des größtmöglichen Erfolgs. Dafür bedankte sich Hartung bei den Abgeordneten im Namen der Sporthilfe und der von ihr geförderten Athletinnen und Athleten ausdrücklich.  

„Aber über die monatliche Förderung der wichtigsten Akteurinnen und Akteure im Spitzensport wird zu wenig diskutiert und noch zu wenig gehandelt“, machte Hartung deutlich: „Im Haushalt 2026 gibt es keine Bewegung – obwohl die Förderung der Athletinnen und Athleten das wirkungsvollste Instrument ist. Über die Stiftung Deutsche Sporthilfe ist das ohne Doppelstrukturen, ohne zusätzlichen Overhead möglich.“ 

Karin Orgeldinger, im Vorstand der Sporthilfe für die Athletenförderung zuständig, führte aus: „Wir haben mit dem in diesem Jahr neu eingeführten Fördersystem einen wichtigen Schritt gemacht. Aber die Realität ist: Unsere Athletinnen und Athleten kämpfen nicht nur um Medaillen, sondern auch um bessere Rahmenbedingungen, die Spitzenleistungen auch zukünftig ermöglichen. Wenn wir national und international begeistern und konkurrenzfähig sein wollen und darüber hinaus erfolgreiche Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland als Ziel definieren, brauchen wir jetzt klare Zusagen der Politik und der Wirtschaft.“  

Die Forderungen der Sporthilfe sind eindeutig:  

  • Förderung für neue olympische und paralympische Sportarten bzw. Disziplinen: Flag Football, Baseball, Softball, Squash, Cricket und paralympisches Klettern brauchen jetzt Unterstützung, damit sich die Athletinnen und Athleten für die Spiele 2028 in Los Angelos qualifizieren und dort um Medaillen kämpfen können. 
  • Individuelle Budgets statt Bürokratie: Damit Spitzenathletinnen und -athleten über die Stiftung Deutsche Sporthilfe flexibel unterstützt werden können. 
  • Soziale Absicherung für alle Bundeskader: Zugang für rund 2.000 Athletinnen und Athleten zur freiwilligen berufsgenossenschaftlichen (VBG) ab 16 Jahren, um Verletzungsrisiko abzusichern. 
  • Anhebung der Grundförderung: 1.500 Euro für das Top-Team, 1.000 Euro für das Potenzial-Team der Sporthilfe – ein Muss angesichts steigender Lebenshaltungs- und Leistungssportkosten.  

„Exzellente Infrastruktur und Trainerinnen und Trainer nützen nichts, wenn Talente ihre Karriere aus Geldnot beenden. Wir brauchen die Unterstützung der Politik und der Wirtschaft – nicht irgendwann, sondern sofort und spätestens im Jahr 2027”, fordert Max Hartung. „Die Athletenförderung sollte nicht aufgeschoben werden.” 

 

Kontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Yannick Wenig
Tel: 0151-11313776
E-Mail: yannick.wenig@sporthilfe.de  
Website: www.sporthilfe.de

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