Bei den Olympischen Spielen in Tokio haben die von der Deutschen Sporthilfe aktuell oder ehemals geförderten Athlet:innen 36 der insgesamt 37 Medaillen der deutschen Mannschaft gewonnen. Lediglich Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev wurde im Laufe seiner Karriere nicht von der Stiftung gefördert. Insgesamt 66 geförderte Athlet:innen sind mit einer Medaille nach Deutschland zurückgekehrt, weitere 126 belegten zudem die Plätze vier bis acht. Insbesondere die von den Nationalen Förderern und Partnern der Deutschen Sporthilfe ermöglichten Förderprogramme haben dabei in Tokio Wirkung gezeigt. Insgesamt 82 Prozent (92 von 112) der in einem der Elite-Programme geförderten Athlet:innen erreichten eine Platzierung unter den ersten acht:
„Ohne die Unterstützung unserer Partner, wäre die finanzielle und ideelle Förderung Deutschlands bester Spitzensportler:innen nicht möglich", sagt Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. „Vor allem in der Corona-Pandemie und nach der Verschiebung der Olympischen Spiele haben wir die Solidarität unserer Partner gespürt und konnten so die Unterstützung der geförderten Athlet:innen unverändert fortführen. Dafür sind wir sehr dankbar. Nun gilt es, die Athlet:innen im Wintersport, die sich auf die kommenden Olympischen Winterspiele 2022 in Peking vorbereiten, optimal zu begleiten, auch hier können wir auf unsere Partner zählen."
Unterstützung erfuhren die Athlet:innen im Vorfeld der Spiele auch durch die weiteren Partner der Sporthilfe. So profitieren alle rund 4.000 Sporthilfe-geförderten Athlet:innen von einem umfangreichen Versicherungspaket des Nationalen Förderers Allianz. Die Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio um ein Jahr nutzten viele Athlet:innen zudem für eines der regelmäßig angebotenen Bewerbertrainings der Deutschen Telekom, um bereits während der aktiven Laufbahn die Weichen für die berufliche Karriere zu stellen.
Die Gesamtfördersumme aller deutschen Olympia-Teilnehmer:innen betrug über alle Förderjahre hinweg fast 21 Millionen Euro. Im Schnitt wurden die Sportler:innen knapp siebeneinhalb Jahre von der Deutschen Sporthilfe unterstützt, bevor sie in Tokio an den Start gingen. Das zeigt: Olympia-Teilnehmer:innen zu entwickeln, braucht Kontinuität und Langfristigkeit. Fast jede:r Dritte aus der Olympiamannschaft war bereits zehn Jahre oder länger Teil der Sporthilfe-Förderung.
Über die Deutsche Sporthilfe
Die Deutsche Sporthilfe begleitet seit 1967 deutsche Nachwuchs- und Spitzensportler:innen auf dem Weg in die Weltspitze. Seit ihrem Bestehen hat die Deutsche Sporthilfe bereits mehr als 53.000 Athlet:innen aus über 50 Sportarten mit rund 510 Millionen Euro an Fördermitteln sowie mit zahlreichen Maßnahmen zur persönlichen und schulischen bzw. beruflichen Entwicklung unterstützt. Mit Erfolg: Sporthilfe-geförderte Athlet:innen gewannen bislang 270 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen sowie 345 Mal Gold bei den Paralympics.