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Frankfurt am Main, 29.10.2025

Über 1,7 Millionen Euro Sporthilfe-Förderung für deutsche Wintersportlerinnen und -sportler in der Saison 2025/2026

Noch 100 Tage: Sporthilfe-geförderte Spitzenathletinnen und -athleten arbeiten auf Saison-Highlight in Italien hin / Rund 760 Wintersportlerinnen und -sportler unterstützt / Spezielle Elite-Programme der Sporthilfe für Deutschlands Medaillenhoffnungen 2026 in Mailand und Cortina

Die Sporthilfe unterstützt in der laufenden Wintersport-Förderperiode (01.05.2025 - 30.04.2026) Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzensportlerinnen und -sportler mit über 1,7 Millionen Euro. Von der Förderung profitieren aktuell insgesamt 759 Athletinnen und Athleten, davon 718 aus dem olympischen, 38 aus dem paralympischen und drei aus dem deaflympischen Bereich – Zahlen, die die zentrale Rolle der Sporthilfe als einer der wichtigsten Unterstützer von Deutschlands besten Athletinnen und Athleten unterstreicht.

Von den 759 Wintersport-Athletinnen und Athleten, alle über die zu Beginn des Jahres eingeführte leistungsorientiertere Fördersystematik unterstützt, befinden sich 176 im Sporthilfe Top-Team, 114 im Potenzial-Team und 465 im Talent-Team. Vier Athletinnen werden über das #comebackstronger- bzw. Aufbau-Team unterstützt (mehr Infos zu den Sporthilfe-Teams gibt es hier…).

„Die Zahlen sprechen für sich: Unsere Förderung ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung und Leistungsfähigkeit der besten deutschen Athletinnen und Athleten“, sagt Karin Orgeldinger, Vorstand Athletenförderung. „Es ist unsere Mission, den Weg von Deutschlands besten Talenten ganzheitlich zu begleiten und sie in den unterschiedlichsten Lebenslagen bei der Verwirklichung ihrer gesteckten Ziele bis hin zur Weltspitze zu unterstützen – finanziell, aber auch mit Angeboten zur Kompetenzförderung, zur dualen Karriere sowie mit Serviceleistungen unserer Partner.“

In Hinblick auf das Saison-Highlight, die Winterspiele 2026 in Italien, die heute in 100 Tagen starten, unterstützt die Sporthilfe gemeinsam mit ihren Partnern insbesondere die Spitzenathletinnen und -athleten mit ihren speziellen Elite-Programmen:

Sechs Top-Team-Athletinnen und -Athleten werden aktuell in der von PwC Deutschland finanzierten ElitePlus-Förderung unterstützt: Snowboarderin Annika Morgan, Eiskunstläufer Nikita Volodin sowie die Bob-Sportler Johannes Lochner, Georg Fleischhauer, Thorsten Margis und Joshua Tasche. In dieser höchsten Förderstufe der Sporthilfe werden im Vorfeld der Spiele Medaillenaspirantinnen und -aspiranten ohne Sportförderstelle bei Bundeswehr, Zoll oder Polizei bis zu 18 Monate mit 1.000 Euro monatlicher Zusatzförderung ausgestattet, um sich optimal vorbereiten zu können.

34 Athletinnen und Athleten des Top-Teams sind aktuell Teil der Mercedes-Benz Elite-Förderung, darunter die Rodlerinnen Julia Taubitz und Felix Loch (Rodeln), Christopher Grotheer (Skeleton), Kim Kalicki, Deborah Levi sowie die Brüder Adam und Issam Ammour (alle Bob), Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister (Snowboard), Florian Wilmsmann und Tobias Müller (Ski Freestyle) oder Skibergsteigerin Tatjana Paller.

Im Para-Bereich profitieren Anna-Maria Rieder (Para-Ski alpin), Linn Kazmaier mit Guide Florian Baumann, Marco Maier, Leonie Walter mit Guide Christian Krasman sowie Anja Wicker (alle Para-Ski nordisch) und damit sieben Athletinnen und Athleten von der paralympischen Elite-Förderung. Dieses Förderprogramm wurde, finanziert von PwC Deutschland, 2023 im Sinne der Inklusion ins Leben gerufen. Darüber erhalten Athletinnen und Athleten mit WM-Medaillenerfolgen in paralympischen Einzeldisziplinen 400 Euro pro Monat zusätzlich zu weiteren Förderleistungen.

50 Athletinnen und Athleten werden in einer frühen Phase ihrer Karriere in der Nachwuchselite-Förderung dank der DFL Stiftung mit zusätzlich 200 Euro pro Monat sowie 18 Studierende mit zusätzlich 300 Euro monatlich durch das Deutsche Bank Sport-Stipendium, das allen studierenden Athletinnen und Athleten ohne Sportförderstellen offensteht, besonders unterstützt.

Als wichtiger Förderer agiert auch der Bund, der für alle Athletinnen und Athleten ohne Sportförderstelle im Top-Team (32) und Potenzial-Team (29) die Grundförderung von 800 Euro bzw. 700 Euro pro Monat sowie die sogenannte BMI-Altersvorsorge finanziert. Unter den 759 geförderten Athletinnen und Athleten befinden sich insgesamt 427 ohne Sportförderstelle und 332 mit Sportförderstelle.

Insgesamt profitieren Athletinnen und Athleten aus zehn Verbänden von der Sporthilfe-Förderung – der Skiverband (über 410.000 Euro) mit seinen unterschiedlichen Disziplinen wie Ski alpin, Biathlon, Skispringen oder Ski Freestyle an der Spitze, gefolgt vom Bob- und Schlittenverband (über 356.000 Euro) und dem Eishockey-Bund (knapp 340.00 Euro) über Snowboard (über 155.000 Euro), den Behindertensportverband (über 137.000 Euro) und die Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (knapp 110.000 Euro) bis hin zur Eislauf-Union (knapp 77.000 Euro), zum Curling (rund 64.000 Euro), dem Alpenverein (rund 40.000 Euro), der mit Skibergsteigen erstmals im olympischen Wintersport vertreten ist, sowie dem Gehörlosen-Sportverband mit 10.800 Euro.

Das Sporthilfe-Fördervolumen für Deutschlands beste Wintersport-Athletinnen und -Athleten in der Saison 2025/2026 nach Verbänden im Überblick:

Verband: Gesamtsumme (in Euro)

  • Deutscher Skiverband: 410.500
  • Bob- und Schlittenverband für Deutschland: 356.400
  • Deutscher Eishockey-Bund: 339.250
  • Snowboard Germany: 155.600
  • Deutscher Behindertensportverband: 137.500
  • Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft: 109.800
  • Deutsche Eislauf-Union: 76.975
  • Deutscher Curling-Verband: 64.200
  • Deutscher Alpenverein (Winter): 40.150

 

Kontakt:

Stiftung Deutsche Sporthilfe

Heike Schönharting

Otto Fleck-Schneise 8

60528 Frankfurt am Main

Tel: 069/67803-511

E-Mail: heike.schoenharting@sporthilfe.de

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