Wenn Eric Frenzel heute zurückblickt, dann vor allem mit Dankbarkeit: für eine Sportart, die ihn geprägt hat und für eine Unterstützung, ohne die sein Weg nicht möglich gewesen wäre. Er ist eines der Testimonials der aktuellen #wirgehenweiter-Kampagne. Im Sporthilfe-Interview gewährt er einen Einblick in eine unglaublich erfolgreiche Karriere, die zeigt, warum Unterstützung im Nachwuchs entscheidet – und warum Leistungssport für die gesamte Gesellschaft von großem Wert ist. 


Wenn Eric Frenzel über seine Karriere spricht, schwingt da viel Dankbarkeit mit.Dankbarkeit für eine Sportart, die ihm alles abverlangt hat. Dankbarkeit für Menschen, die ihn getragen haben. Und Dankbarkeit für eine Stiftung, die ihn von den ersten Schritten im Nachwuchs bis zu seinen größten Momenten begleitet hat: die Stiftung Deutsche Sporthilfe. 

„Die Sporthilfe war ein sehr wichtiger Baustein in meiner Karriere“, sagt er. Schon als Jugendlicher profitierte er von der Förderung – erst im Internat, später über Kadereinstufungen und Programme, die ihm halfen, sich gegen internationale Konkurrenz zu behaupten. Gerade im Materialbereich sei die finanzielle Unterstützung entscheidend gewesen: „Das war extrem hilfreich – für mich und meine Eltern.“ 
Vom ersten Sprung bis zum Karriereende – die Sporthilfe war immer da. „‚Wir gehen weiter‘ heißt für mich: Nach Rückschlägen nicht aufgeben. Es geht immer weiter – weil man Familie, Freunde, Partner und Unterstützer an der Seite hat.“ 

Und weiterzugehen, heißt für ihn auch, sich neu zu erfinden, offen zu bleiben, dazuzulernen. Genau das habe ihn geprägt – und dafür brauche es starke Partner. 

Eric Frenzel ist ein Familienmensch. Sicherheit und Perspektiven waren immer sein Kompass. Deshalb nutzte er die Angebote der Sporthilfe wie Weiterbildungen, Seminare oder das Speakertraining intensiv: „Der Sport kann schnell vorbei sein. Da war es für mich wichtig, mich früh aufzustellen.“ Und er ist jemand, der schon immer auch sehr viel zurückgab: Als Athletensprecher setzte er sich für ein Solidaritätsmodell ein, um den Nachwuchs stärker zu unterstützen. „Ich habe selbst davon profitiert. Viele Top-Athleten sehen das ähnlich.“ 

Heute steht Eric Frenzel als Bundestrainer an der Schanze. Und es erfüllt ihn. „Sonst würde ich es nicht machen.“ Er genießt die Arbeit mit seinem Team, die Dynamik, die Verantwortung – und die Möglichkeit, etwas zurückzugeben.

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Heute steht Eric Frenzel als Bundestrainer an der Schanze statt oben auf ihr. Und es erfüllt ihn. „Sonst würde ich es nicht machen“, sagt er schlicht. Er genießt die Arbeit mit seinem Team, die Dynamik, die Verantwortung – und die Möglichkeit, etwas zurückzugeben.

Mit Blick auf Mailand/Cortina formuliert er keine Erwartungen, sondern Ziele. Die Nordische Kombination war jahrelang ein deutscher Erfolgsgarant – und auch jetzt wolle man um Medaillen kämpfen. Acht Athleten kämpfen um drei Olympia-Startplätze: „Das bringt Spannung.“

Viermal war er als Athlet selber dabei, jedes Mal brachte er eine Medaille mit nach Hause. Doch ein Moment bleibt herausragend: Als Fahnenträger 2018 das deutsche Team ins Stadion zu führen. „Eine absolute Bilderbuchgeschichte.“

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Die Zukunft der Nordischen Kombination beschäftigt ihn tief – und schmerzt. Die Debatte um den olympischen Verbleib ist ein Schatten, der über allem liegt. 

„Es macht traurig, wenn die eigene Sportart infrage steht. Und es ist schade, dass meine Jungs sich damit befassen müssen.“ 

Man tue alles, um positiv Einfluss zu nehmen – aber Garantien gebe es keine. 

Warum es sich lohnt, sich an der Kampagne zu beteiligen? „Wer unterstützt, investiert in Leidenschaft, Zielstrebigkeit und Werte, die wir als Gesellschaft brauchen.“ Eine Spende sei mehr als Geld: „Ja, es ist ein Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Und ohne frühzeitige Förderung? Wäre sein Weg so nie möglich gewesen. 


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