Frankfurt am Main, 27.11.2019

Deutsche Sporthilfe erweitert Förderspektrum mit Projektmarke „Our House“

Erstmals Aufnahme von nicht-olympischen Szene-Sportlern aus den Bereichen BMX Street, Wakeboarden und Parkour in die Sporthilfe-Förderung / Sporthilfe reagiert auf verändertes Sporttreiben und Sport-Erleben

Die Deutsche Sporthilfe hat unter der neu gegründeten Projektmarke „Our House“ erstmals seit ihrem Bestehen Athleten in die Förderung aufgenommen, die in ihren Sportarten zu den Besten der Welt gehören, deren Fokus jedoch nicht primär auf Medaillen bei Welttitelkämpfen ausgerichtet ist. Zu den ersten „Our House“-Geförderten gehören Athleten aus den Sportarten BMX Street, Wakeboarden und Parkour.

„Mit ‚Our House‘ reagiert die Deutsche Sporthilfe auf das veränderte Sporttreiben und Sport-Erleben, das sich in den letzten Jahren durch Urbanisierung und Individualisierung und auch aufgrund der Sozialen Medien parallel zum olympischen Sport entwickelt hat“, so Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. „In diesem individualisierten und urbanisierten Bereich des Sports haben sich Vorbilder für die Jugend und Wertevermittler für die Gesellschaft entwickelt, die ebenso auf den Stiftungszweck der Deutschen Sporthilfe einzahlen wie Athleten olympischer bzw. paralympischer Sportarten und Disziplinen.“

Für die nicht-olympischen Szene-Sportler stehen neben der sportlichen Höchstleistung insbesondere die sportliche Performance und Ästhetik sowie der eigene Lifestyle und das gemeinsame Sporttreiben mit Freunden im Vordergrund. Mit Fotos und Videos inspirieren die Actionsportler vor allem über Social-Media ihre Fan-Gemeinde und tragen so als Vorbilder die Sport-immanenten Werte in die Gesellschaft. „Sport ist für mich nicht nur Medaillenjagd, sondern es geht um viel mehr. Es zählt der eigene Lifestyle, die Entwicklung, das gemeinsame Erlebnis mit Freunden, sich gegenseitig zu pushen und die Ästhetik“, sagt BMXer Bruno Hoffmann, der als einer der ersten „Our House“-Sportler in die Förderung aufgenommen wurde: „Wir Actionsportler erhalten nun eine Förderung, die es uns ermöglicht, unseren Sport noch intensiver, noch besser zu machen und das Ganze auch noch weiter nach außen zu tragen.“

Die finanzielle Förderung der ersten zwölf „Our House“-Athleten beläuft sich aktuell auf jeweils 500 Euro pro Monat. Daneben helfen, in Anlehnung an das Sporthilfe-Förderangebot, ideelle Leistungen, wie ein umfassender Versicherungsschutz, Seminare und Netzwerkveranstaltungen.

„Als neue Projektmarke erweitert ‚Our House‘ die unveränderte Kernaufgabe der Sporthilfe in Form der Unterstützung von Talenten und Top-Athleten im olympischen und paralympischen Sport. Wir erkennen schon jetzt ein hohes Potential, wie sich olympische und Szene-Sportler gegenseitig bereichern können“, so Michael Ilgner weiter. „Zudem ist es eine große Chance, mit Wirtschaftspartnern zukünftig in neuen jungen und spannenden Zielgruppen zusammen zu arbeiten. ‚Our House‘ macht also nicht nur aus sportlicher Fördersicht Sinn, sondern bietet auch neue Betätigungsfelder im Fundraising mit bestehenden und neuen Förderpartnern.“

Die Auswahl der Athleten findet mit Hilfe von Experten aus den einzelnen Szenen statt. Die Auswahlkriterien sind wertebasiert und berücksichtigen neben dem Leistungsfaktor insbesondere auch den Respekt für die Szene und von der Szene sowie den Grad an Inspiration und Vorbildcharakter. Für 2020 ist geplant, unter „Our House“ sowohl die Anzahl der Athleten als auch die der Sportarten auszubauen.

 

Website: www.weareourhouse.de
Instagram: ourhouse.de

#weareourhouse


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Pressekontakt

Stiftung Deutsche Sporthilfe
Florian Dubbel
Geschäftsleitung

Tel.069 / 67803 - 500
Mailflorian.dubbel@sporthilfe.de


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