Briefmarken 2025

Briefmarken 2025

Briefmarken "Für den Sport"

Die jährlichen Briefmarken "Für den Sport" mit dem "Plus" zugunsten der Stiftung Deutsche Sporthilfe sind begehrte Sammlerobjekte. Seit 1968 werden Sportbriefmarken zugunsten der Sporthilfe aufgelegt.

In über 50 Jahren der Zusammenarbeit zwischen der Sporthilfe und dem Herausgeber der Marken - seit 1998 ist das der Bundesminister der Finanzen - sind geförderten Athlet:innen durch die Marken mit dem „Plus“ knapp 140 Millionen Euro an Fördermitteln zugeflossen.


Gemeinsam am Ball bleiben

Die diesjährigen Ballsport-Highlights, darunter die UEFA-Fußball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz, die FIBA EuroBasket der Männer in Lettland und Finnland sowie die IHF-Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland und den Niederlanden stehen Pate für die diesjährige Briefmarken-Serie 'Für den Sport', die die herausragenden Leistungen im Ballsport würdigt.  

Gestaltung des Postwertzeichens und der Ersttagsstempel: Chayenn Gutowski, Bonn.

Fußball (95+40 Cent)

Auf die Frage, wann und wo das Fußballspiel erfunden wurde, gibt es unterschiedliche Antworten. Als Mutterland des modernen Fußballspiels gilt jedoch England. Hier gründete man 1863 die Football Association (FA), deren Regelwerk dafür sorgte, dass Mannschaften im Association Football, wovon sich die Kurzform "Soccer" ableitet, gegeneinander antreten konnten. In Deutschland ist die überaus beliebte Mannschaftssportart wohl durch den Lehrer Konrad Koch (1846-1911) und seinen Kollegen August Hermann (1835-1906) eingeführt worden, die 1874 an einem Braunschweiger Gymnasium ein Fußballspiel organisierten. Heute sind in den rund vierundzwanzigtausend Vereinen des Deutschen Fußball-Bundes über 7,7 Millionen Menschen organisiert.

Gestaltung des Postwertzeichens und der Ersttagsstempel: Chayenn Gutowski, Bonn.

Handball (110+45 Cent)

Aus frühen Abbildungen lässt sich erschließen, dass es bereits in der Antike Ballspiele gegeben haben muss, die dem heutigen Handball sehr ähnlich waren. Als offizielle Geburtsstunde des modernen Handballspiels gilt der 29. Oktober 1917, als der deutsche Turner Max Heiser (1879-1921) das von ihm ursprünglich für Mädchen und Frauen erfundene Spiel Torball in Handball umbenannte und die Regeln schriftlich niederlegte. Dieses Spiel entwickelte der Turnlehrer Carl Schelenz (1890-1956) weiter, woraufhin es sich, auch bei Jungen und Männern, immer größerer Beliebtheit erfreute. Zu dieser Zeit wurde noch Feldhandball, die Vorgängervariante des heutigen Handballs, gespielt. In den 1950er-Jahren begann der Hallenhandball die im Freien stattfindenden Varianten zu verdrängen.

Gestaltung des Postwertzeichens und der Ersttagsstempel: Chayenn Gutowski, Bonn.

Basketball (180+55 Cent)

Das moderne Basketballspiel ist im Jahr 1891 in Springfield (Massachusetts, USA) von dem kanadischen Arzt und Pädagogen James Naismith (1861-1939) erfunden worden, der den Auftrag erhalten hatte, eine neue Hallensportart zu entwickeln, bei der es weniger robust zugehen sollte als beim American Football. Als "Vater des deutschen Basketballs" gilt gemeinhin Hermann Niebuhr (1904-1968), der von 1930 bis 1933 als Lehrer an einer Schule in Istanbul gearbeitet und das Basketballspiel in dieser Zeit kennengelernt hatte. 1935 gründete er in Bad Kreuznach die erste Basketballabteilung in einem deutschen Sportverein.


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