Frankfurt am Main, 21.08.2025

Die „Hall of Fame des deutschen Sports“ im Diskurs: Veranstaltung am 15.09.2025 in Berlin

Im März 2024 hatte der Historiker Armin Jäger in einem Beitrag in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht, dass in einigen Mitglieder-Biografien auf der „Hall of Fame“-Website deren NS-Mitgliedschaften nicht oder nur in unzureichender Art und Weise dargestellt waren. In der Folge hat die Sporthilfe gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) als den Trägern der „Hall of Fame“ eine umfassende Aufarbeitung dieser Biografien in Auftrag gegeben, um die Grundwerte der 2006 ins Leben gerufenen Ruhmeshalle zu bewahren.

Im Laufe dieses Prozesses kam die Frage auf, ob einzelne dieser Persönlichkeiten aufgrund neu zutage getretener Erkenntnisse aus der „Hall of Fame des deutschen Sports“ ausgeschlossen werden sollten. Daraufhin hat die Sporthilfe eine Expertengruppe eingesetzt, die die Biografien der Mitglieder im historischen Kontext einordnen und so der Jury eine Handlungsempfehlung geben soll.

Die Expertengruppe setzt sich zusammen aus (in alphabetischer Reihenfolge): 

  • Dr. Berno Bahro, Sporthistoriker an der Universität Potsdam
  • Dr. Jutta Braun, Historikerin und Abteilungsleiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • Erik Eggers, Sporthistoriker und freier Journalist
  • Prof. Dr. Manfred Lämmer, Sporthistoriker, Deutsche Sporthochschule Köln
  • Prof. (i.R.) Dr. Hans Joachim Teichler, ehemaliger Leiter des Arbeitsbereiches Zeitgeschichte des Sports im Institut für Sportwissenschaft der Universität Potsdam 

Die Ergebnisse des Aufarbeitungsprozesses werden im September in Berlin vorgestellt und diskutiert:

Vergangenheit aufarbeiten – Zukunft gestalten:

Die „Hall of Fame des deutschen Sports“ im Diskurs

15. September 2025, 11.00 Uhr, Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz 

Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstr. 55 in 10117 Berlin

 

Interessierte, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, können sich bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe melden: event@sporthilfe.de 


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