
Sporthilfe unterstützt grundsätzlich seit Jahren den Appell des Deutschen Behindertensportverbands zur Ausweitung der Förderung der paralympischen Athletinnen und Athleten
Frankfurt am Main, 14. November 2025 – Die Deutsche Sporthilfe unterstützt seit Jahren die Ausweitung der Förderung der Athletinnen und Athleten im Para-Sport.
In den vergangenen Jahren haben sich sowohl der Para-Sport als auch die Förderung der Sporthilfe für die paralympischen Athletinnen und Athleten deutlich weiterentwickelt. Gemeinsam mit den Partnern der Sporthilfe – insbesondere dem Bundesministerium des Innern, mittlerweile dem Bundeskanzleramt, sowie der Wirtschaft – konnte der Förderetat für den Para-Sport allein in den letzten sechs Jahren mehr als nur verdoppelt werden – von 1,4 Mio. Euro im Jahr 2019 auf 3,4 Mio. Euro im Jahr 2025.
Die Priorität lag in den letzten sechs Jahren darauf, die Qualität, sprich die Höhe der Förderung für die paralympischen Athletinnen und Athleten deutlich zu steigern. Neue Programme wie die Elite-Förderung für Para-Athletinnen und -Athleten, finanziert durch PwC, oder das Bundes-Programm zur dualen Karriere für den ersten berufsqualifizierenden Abschluss, das exklusiv den Para- und Deaflympischen Athletinnen und -Athleten zugänglich ist, wurden etabliert. Die finanzielle Gleichstellung der Top-Athletinnen und -Athleten im paralympischen und olympischen Bereich war das Ziel, das mit dem neuen Förderkonzept erreicht wurde.
„Mit Einführung des neuen Sporthilfe-Förderkonzeptes, bei deren Entwicklung nicht nur die Verbände, sondern auch die Athletinnen und Athleten des olympischen und paralympischen Sports und Athleten Deutschland e.V. intensiv beteiligt waren, haben wir deutlich kommuniziert, dass es uns wichtig ist, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln insbesondere die Top-Athletinnen und -Athleten individuell noch besser zu fördern“, stellt Karin Orgeldinger klar. „Das Förderkonzept zielt darauf ab, Transparenz, Klarheit und Berechenbarkeit zu schaffen und dabei die Spitzenförderung in den Vordergrund zu stellen. Das bedingt, dass die Spitze und somit Leistung stärker gefördert wird und daher bei gleichbleibendem Gesamtbudget eine Deckelung der Gesamtzahl der top-geförderten Athletinnen und Athleten einhergehen muss.“
Nichtsdestotrotz zeigen die dynamische Entwicklung im Para-Sport und die jüngsten Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften eindrucksvoll, welches Potenzial im deutschen Para-Sport steckt – und wie wichtig die Förderung der Stiftung Deutsche Sporthilfe dabei ist. Dies hängt jedoch vom Gesamtbudget ab, das die Sporthilfe gemeinsam mit ihren Partnern akquiriert und vom Bund zur Verfügung gestellt wird.
Die Sporthilfe teilt das Anliegen des DBS, die Förderung im Para-Sport weiter zu verbessern – ebenso wie für den olympischen Sport. Dafür hat sich die Stiftung zuletzt auch in Form ihres veröffentlichten Positionspapiers zur Zukunft des deutschen Spitzensports stark gemacht. „Als Sporthilfe arbeiten wir tagtäglich daran, Deutschlands besten Athletinnen und Athleten die Rahmenbedingungen zu ermöglichen, die sie verdienen“, betont Sporthilfe-Vorstandsmitglied Max Hartung. „Mit der jahrzehntelangen Erfahrung der Sporthilfe, einem starken Netzwerk und dem Vertrauen der Athletinnen und Athleten wollen wir ein leistungsfähiges und zukunftsfestes Sportsystem in Deutschland gestalten.“ Die Sporthilfe sucht deshalb das konstruktive Gespräch mit allen aktuellen und potenziell zukünftigen Partnern und wird sich weiter aktiv in die Weiterentwicklung der Förderstrukturen mit aller Kraft und Überzeugung einbringen. Denn: Leistung verdient Anerkennung – und Förderung.
Kontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Heike Schönharting
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/67803-511
