Was macht eigentlich... Robert Glaab?

Was macht eigentlich... Robert Glaab?

Was macht eigentlich… Robert Glaab?

Ein Kreis schließt sich: Vor 25 Jahren wurde der Sporthilfe Alumni-Club gegründet. Das erste Event des Ehemaligen-Netzwerks fand bei Glaabsbräu, der Traditionsbrauerei von Gründungsclubmitglied und Bogenschütze Robert Glaab statt. Anlässlich des Jubiläums wird es eine Feier geben – wieder bei Glaabsbräu.


Robert, war für Dich schon immer klar, dass Dich Dein beruflicher Weg in die Welt des Bierbrauens führen wird?

Eigentlich nicht. Ich habe zuerst BWL studiert, war in den USA und habe dann erst einmal eine ganz andere Richtung eingeschlagen, indem ich für fünf Jahre für Milka in Bremen gearbeitet habe. Da meine damalige Freundin und heutige Frau zu der Zeit in Frankfurt gelebt hat, bin ich dann nach Wiesbaden zu einer Unternehmensberatung gewechselt. Irgendwann musste ich mich aber entscheiden, ob ich in den Familienbetrieb einsteige. Das war schon auch der Wunsch meiner Eltern, gerade meines Vaters. Aber als ich ihm dann gesagt habe, dass ich mich tatsächlich dazu entschlossen habe, den Betrieb zu übernehmen, konnte er es erst einmal gar nicht glauben.

Du bist ehemals geförderter Athlet und warst als Bogenschütze aktiv. Darüber ist auch Deine langjährige Verbindung zur Sporthilfe entstanden. Bist Du dem Schießsport heute noch verbunden?

Ich habe das Bogenschießen als Teenager in den 70er-Jahren während eines Club-Urlaubs mit meinen Eltern kennengelernt. Da hat alles eher zufällig angefangen, aber ich war sofort von der Sportart begeistert. Und so ist es bis heute geblieben. Ich habe damit auch meine Frau und meine Kinder „angesteckt“, sodass wir insbesondere in Urlauben häufig einen kleinen internen Familienwettbewerb veranstalten.

Welche Rolle haben die Fähigkeiten, die Du als Leistungssportler erworben hast, für Deine persönliche und berufliche Entwicklung gespielt?

Eine ganz Wesentliche. Gerade beim Schießen musst du dich extrem stark auf eine einzige Sache konzentrieren und im wahrsten Sinne des Wortes sehr zielorientiert sein. Das ist mir im heutigen Beruf auch sehr wichtig. Außerdem haben Sportlerinnen und Sportler ein ganz besonderes Miteinander, und das ist etwas, was ich auch in den Arbeitsalltag miteinzubringen versuche. Die Fairness und die Werte des Sports sind ganz entscheidend und genau dafür steht ja auch die Sporthilfe.

Glaabsbräu gilt heute als eine der modernsten Brauereien Deutschlands, hat unter anderem 2018 den German Brand Award in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy, Management and Creation“ gewonnen. Inwiefern inspiriert Dich Deine sportliche Vergangenheit, immer wieder neue Wege zu gehen?

 

 

Sportlerinnen und Sportler haben ein ganz besonderes Miteinander, und das ist etwas, was ich auch in den Arbeitsalltag miteinzubringen versuche. Die Fairness und die Werte des Sports sind ganz entscheidend und genau dafür steht ja auch die Sporthilfe.

 

Ich wollte im Sport immer ganz vorne sein und habe jeden Tag mein Bestes gegeben. Wenn man das so gelernt und verinnerlicht hat, dann will man auch in anderen Bereichen der Beste sein. Da ist schon ein bisschen Ehrgeiz da. (lacht)

Glaabsbräu ist seit einigen Jahren auch als Bier-Partner beim Sporthilfe Ball des Sports dabei…

Als ich damals die Anfrage erhielt, habe ich mich total gefreut, war aber auch ganz schön nervös und habe erst einmal Rücksprache mit meinem Team gehalten, ob wir das gemeinsam gestemmt bekommen. Privat bin ich kein großer Ball-Gänger, aber der Ball des Sports der Sporthilfe ist immer ein großartiges Event. Man lernt neue interessante Menschen kennen, trifft Altbekannte und tauscht sich aus.

Der Sporthilfe Alumni-Club, ehemals „emadeus“, feiert dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum. Du bist seit der Gründung im Jahr 2000 Mitglied. Was bedeutet das Ehemaligen-Netzwerk für Dich persönlich?

Zum einen war für mich schon früh klar, dass ich der Sporthilfe gerne etwas für die jahrelange Unterstützung zurückgeben möchte. Dafür ist der Alumni-Club eine super Möglichkeit. Zum anderen kommen über die Jahre hinweg immer wieder so viele spannende neue Mitglieder hinzu, das macht dieses Netzwerk einfach einzigartig. Wenn ich zum Beispiel an das erste Alumni-Club-Treffen bei Glaabsbräu zurückdenke, war das einfach etwas ganz Besonderes. Obwohl sich noch kaum jemand kannte, waren alle sofort auf einer Wellenlänge. Man ist unter Gleichgesinnten, auch wenn man aus ganz unterschiedlichen Sportarten kommt. 


 

Erschienen im Sporthilfe Magazin

Zur Ausgabe 01.2025


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